Die 5 Roaming-Höllen der Welt 01.07.2016, 14:03 Uhr

Doch nicht 76'894 Franken für Roaming auf Cayman Islands fällig

Wenn auch noch zögerlich, die Roaming-Preise für die Schweizer fallen. Dass es aber noch immer Ecken auf der Welt gibt, an welchen man für die Datennutzung tief in die Taschen greifen muss, zeigt comparis.ch in den Top 5 der weltweiten Roaming-Höllen.
(Quelle: Comparis)
Korrektur von Swisscom:
Die Medienstelle von Swisscom hat unsere Meldung gelesen und möchte eine Korrektur zu den Berechnungen von Comparis anbringen. Gemäss Swisscom betragen die Kosten für die Cayman Islands "nur" 829 Franken und nicht die von Comparis berechnete Summe. Swisscom schreibt uns:
Korrektur Swisscom
Leider war die Aussage von Comparis betreffend Roaming in den Caymen Islands falsch. Swisscom hat bei allen Infinity plus und infinity 2.0 Abos den Basistarif deaktiviert. Somit muss der Kunde, sofern er kein Inklusivvolumen hat, ein Datenpaket kaufen, um mit dem Handy surfen zu können. Damit liegen die Kosten massiv unter dem Beispiel.
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Die Ferienzeit naht; Herr und Frau Schweizer packen wieder ihre Koffer und machen sich auf in die Ferien. Wer nicht auf die gewohnte Nutzung des Smartphones verzichten möchte, wird bei seiner Rückkehr eine saftige Rechnung bekommen. comparis.ch hat untersucht, an welchen Stränden man das Smartphone besser im Hotelsafe lässt. Wen es diesen Sommer in die exotischen Urlaubsparadiese zieht, der sei gewarnt: Oft geht bei der Ferienvorbereitung die Nutzung des Smartphones vergessen, was sich nachher in Form einer hohen Rechnung rächt. An folgenden Orten sollte man sich punkto Datennutzung und Telefonie besser in Acht nehmen:

1.    Cayman Islands
Die Inselgruppe inmitten der Karibik ist vorwiegend als Steueroase bekannt. Wer vor Ort ein Bankkonto eröffnen möchte und dem heimischen Buchhalter Bildern und Dokumenten zukommen lässt, bezahlt für läppische 250 MB mit dem Swisscom NATEL infinity 2.0 S bis zu 76’894* Franken.

2.    Kreuzfahrten
Wer denkt, dass auf Kreuzfahrten einzig Spass und Müssiggang auf der Tagesordnung stehen, der täuscht sich. Wenn das Schiff nicht in Reichweite eines Funknetzes ist, wählt sich das Smartphone ins schiffeigene GSM Netz ein, welches dann über Satellit eine Verbindung herstellt – was dann richtig teuer wird. Wer beispielsweise mit Sunrise Super Max seine Mails checkt, Bilder synchronisiert und einige Anrufe tätigt, dem schlägt das Vergnügen schnell mit 5'377* Franken zu Buche.

3.    Kuba
Heimat der Zigarren, der rassigen Musik und der rumdurchzechten Nächte – wer von Kuba mit seinem Sunrise Super Max-Abo zu Hause anruft und vielleicht noch ein paar Bilder verschickt, der nimmt – nebst dem Kater – eine Rechnung von bis zu 4’049.50* Franken mit in die Heimat.

4.    Brasilien
Der Gastgeber der diesjährigen olympischen Sommerspiele spielt in Sachen Roaming auf hohem Niveau. Wer mit dem UPC Unlimited 2000 den Zuckerhut erklimmt und Bilder nach Hause sendet, nimmt eine Rechnung von bis zu 2'600* Franken mit nach Hause.

5.    Thailand
Als Urlaubsmekka in Südostasien hat das Königreich Thailand noch immer die Nase weit vorne, in Sachen Roaming jedoch greift der Nutzer des UPC Unlimited 2000 Abos tief in die Tasche – für ein kurzes Gespräch und ein wenig Daten werden 2'600* Franken fällig.

* Diese Kosten fallen nur theoretisch an, da viele Provider bei Erreichen der individuellen Rechnungslimite das Abo sperren.




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