Expert Insights 30.07.2015, 08:05 Uhr

Mobile Marketing: Fünf Wege zum Erfolg

Push-Nachrichten, Instagram und Cross-Device-Tracking: Begriffe, die nicht erst seit gestern durch die Werbebranche geistern. Trotzdem schöpfen viele Advertiser das vorhandene Potenzial nicht aus.
Ingo Kamps, Head of Performance- and Mobile Marketing bei der Drillisch Telecom GmbH
Smartphones und Tablets sind ständiger Begleiter der meisten Deutschen. Ob auf dem Weg in die Arbeit oder beim Wochenendeinkauf, das mobile Endgerät bleibt nur selten zu Hause. Dadurch eröffnen sich für Werbungtreibende zahlreiche neue Möglichkeiten, den Kunden direkt anzusprechen. Die entsprechende Technik und auch Anwendungen dafür gibt es bereits, doch viele Advertiser schöpfen die Chancen von Mobile Marketing noch nicht vollends aus.

Push-Nachrichten verstehen und nutzen

Die kleinen Text-Pop-Ups in der Statusleiste spielen eine immer entscheidendere Rolle und haben sich neben den eigentlichen Apps als zweite Macht auf Smartphones und Tablets etabliert, um Informationen und Angebote zu den Nutzern zu bringen. Google und Apple arbeiten fleissig daran, den Nutzerwert von Push-Messages auf ihren Betriebssystemen weiter aufzubohren.
Währenddessen versucht Facebook mit seinem Messenger, in die Phalanx der Mobile-OS Anbieter einzudringen. Um als App-Anbieter die eigenen Nutzer erfolgreich per Push-Nachricht zu erreichen, sind verschiedene Faktoren von Bedeutung: dazu gehören eine einfache An- und Abmeldung, die Aufteilung der Empfänger in Segmente, eine personalisierte und transaktionsbasierte Ansprache, sorgfältige Planung der Versandzeiten, eine passende Versandfrequenz, die Durchführung von A/B-Tests sowie die Automatisierung von Vorgängen.

E-Mails mobil optimieren

Fast die Hälfte aller E-Mails werden bereits heute auf mobilen Endgeräten geöffnet. Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmens Radicati soll diese Zahl bis 2018 auf knapp 80 Prozent anwachsen. E-Mail- und Newsletter-Marketer tragen diesem Umstand in dem meisten Fällen allerdings noch keine Rechnung und versenden weiterhin ausschliesslich für Desktop-PCs optimierte Nachrichten.
Um keine Potentiale zu verschenken, muss die Darstellungsweise zwingend an Smartphones und Tablets angepasst werden. Responsive Design ist dafür am besten geeignet. Eine kurze und prägnante Betreffzeile, schnelles "auf den Punkt kommen", ein früher Call-to-Action, Touchscreen-gerechte Gestaltung (zum Beispiel ausreichend Abstand zwischen zwei Links) und gegebenenfalls Location-basierte Elemente sind weitere Erfolgsfaktoren für mobile E-Mails.




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