Projekt Skybender 02.02.2016, 09:42 Uhr

Turbo-Internet aus der Luft: Google experimentiert mit 5G-Drohnen

Skybender: So lautet die nächste Zukunftsvision von Google. Mit Hilfe einer Flotte solarbetriebener Drohnen will der Konzern selbst entlegene Winkel dieser Erde mit turboschnellem Internet versorgen.
Drohne von Titan
(Quelle: Titan Aerospace)
Alle Gute kommt von oben - zumindest was Googles Pläne zur Versorgung der Erdbevölkerung mit schnellem Internet betrifft. Nach dem Projekt Loon, bei dem Heissluftballons in der Stratosphäre ein Mobilfunknetz aufbauen und so selbst entlegenen Regionen an das World Wide Web anbinden sollen, steht jetzt das nächste kühne Vorhaben in den Startlöchern: Skybender.
Was zunächst nach dem Titel des nächsten James-Bond-Films klingt, ist tatsächlich der Versuch, mit Hilfe solarbetriebener Drohnen einen Internetzugang mit bis zu 40-facher LTE-Geschwindigkeit zu realisieren. Das berichtet die britische Tageszeitung The Guardian.
Vor diesem Hintergrund führt Google bereits seit einiger Zeit auf dem abgeschotteten Spaceport America im US-Bundesstaat New Mexiko umfangreiche Testreihen durch. Dort hat der Konzern auch verschiedene Sende- und Empfangsanlagen installiert.
Konkret soll - so die Vision - eines Tages eine grosse Flotte selbstfliegender Flugkörper vor allem schwer erreichbare oder schlecht erschlossene Gebiete mit schnellem Internet versorgen. Die Drohnen werden dem Bericht zufolge von der Google-Tochter Titan gefertigt. Sie erreichen Spannweiten von bis zu 50 Metern und sollen bis zu 5 Jahre ohne Zwischenstopp in der Luft bleiben können.




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