Top 5 Mobility-Trends für 2017

Lösungen für den digitalen Arbeitsplatz

Die Anbieter entwickeln ihre EMM-Lösungen gezielt in Richtung Unified Endpoint Management weiter, um auch die Vielzahl der alten und neuen Endgeräte-Kategorien mit abdecken und einheitlich managen zu können. So bieten MobileIron, Citrix, AirWatch, Matrix42 und Co. ihre Lösungen jetzt standardmässig auch für den gesamten Digitalen Arbeitsplatz an. Von den heute etwa 70 Prozent der Unternehmen, die mindestens einen MDM-Service für die Sicherung mobiler Geräte bieten, werden zukünftig also einige auf UEM-Services umsteigen. Mit der Weiterentwicklung der bestehenden oder der Einführung einer neuen Lösung haben in den kommenden drei Jahren vermutlich die meisten Unternehmen die Möglichkeit, den gesamten Endgeräte-Stack zuverlässig zu managen.
Bei der Entwicklung ganzheitlicher “Unified Digital Workplace”-Konzepte müssen die IT-Strategen über das Endgeräte- und Anwendungsmanagement hinaus auch vor allem die Themen Connectivity und Open Collaboration beachten. Nach dem Vorbild von Slack entstehen offene API-basierte Chat-Plattformen, welche die digitale Zusammenarbeit noch optimieren. Mit Microsoft Teams und Cisco Spark u.a. kommen derzeit viele Alternativen hinzu, die 2017 auf die CIO- und Mobile Workplace-Agenda gehören.

Coworking & Innovation Hot Spots

Ein neuer Hotspot für Ideen, Kreativität und die neue Arbeitskultur sind zweifelsohne Coworking-Spaces. Die Weiterentwicklung von Shared Office-Spaces hin zu geteilten, offenen Arbeitsumgebungen für Startups und Kreative leistet einen wichtigen Beitrag für die derzeitige Entwicklung der Digital Work Culture. Diese neue Community ist die Plattform für immer mehr Mitglieder, um ihre beruflichen Tätigkeiten zu verrichten, Kontakte zu knüpfen oder an (Geschäfts-)Ideen weiterzuarbeiten.
Zukünftig werden diese Hotspots aber auch für beinahe jeden Mitarbeiter eines Unternehmens interessant. Denn die Technologie-Ausstattung rund um den Digital Workplace lässt es mittlerweile zu, dass auch solche dezentralen und technisch gut ausgestatteten Lifestyle-Cafés als Arbeitsplatz gelten.

Indikator für die steigende Business-Relevanz

Dass viele grosse Unternehmen und Dax-Konzerne schon ihre eigenen Arbeitsumgebungen bauen oder Innovation Labs in alten Industriehallen etablieren, ist ein Indikator für die steigende Business-Relevanz.
CIOs und Entscheider sollten darüber hinaus auch die Coworking-Spaces als neuen Teil des Unternehmensnetzwerkes ins Auge fassen. Als Erprobung der eigenen Digital-Workplace-Strategie, für Organisationsmodelle und bessere Mitarbeitermotivation und als Sprungbrett für neue Kontakte, Innovationen und Business-Potentiale sind sie eine wichtige Basis
Dieser Artikel wurde von Maximilian Hille verfasst, Analyst des IT-Research- und Beratungsunternehmens Crisp Research.



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