Sicherheit & Datenschutz 03.02.2015, 21:13 Uhr

Android-Tipps von ESET und Malwarebytes

Die Sicherheitsfirmen ESET und Malwarebytes haben jeweils Sicherheits-Tipps für den Umgang mit Android-Smartphones veröffentlicht. Sie zeigen, worauf es bei mobiler Sicherheit und Datenschutz ankommt.
(Quelle: Shutterstock - DeiMosz)
Beinahe zeitgleich haben die bekannten Viren-Experten von ESET und Malwarebytes auf ihren Firmenblogs Sicherheits-Tipps für Android-Nutzer veröffentlicht. Während sich dabei die Ratschläge von Malwarebytes auf den Umgang mit Android-Apps beziehen, widmet sich ESET in seinem Video speziell der Sicherheit unter Lollipop. Dabei erklären die Experten etwa die Screen-Pinning-Funktion oder wie Nutzer private Benachrichtigungen verwenden.
Malwarebytes rät Nutzern hingegen, ihre Apps ausschliesslich aus vertrauenswürdigen Quellen zu beziehen, wie etwa Google Play, Amazons App Shop oder auch der Open-Source-Shop F-Droid. Darüber hinaus bieten auch einige Hersteller ihre Apps als direkte Downloads auf ihrer Homepage an. Von APK-Dateien aus Tauschbörsen und anderen dubiosen Plattformen rät Malwarebytes ab - hier bestehe stets die Gefahr, das System mit Schadsoftware zu infizieren.
Doch selbst bei Apps aus den offiziellen Stores sei Vorsicht geboten, da einige schwarze Schafe übertrieben viele Berechtigungen verlangen. In der Regel sollten sich Nutzer von dieser Art der legalen Spyware fernhalten.
Zudem warnt Malwarebytes vor Freemium-Fallen. So sind viele Apps grundsätzlich gratis erhältlich, beinhalten aber stattliche In-App-Käufe zur Freischaltung spezieller Funktionen. Wer dabei nicht achtsam vorgeht, zahlt schnell weit mehr als für die vermeintlich teure Vollpreis-App.
Zu guter Letzt könne auch ein aktueller Virenscanner auf dem Android-Gerät nicht schaden. Zwar prüfen die grossen App-Stores allesamt ihr Angebot nach Malware, doch Schadsoftware könne auch auf anderen Wegen ins System gelangen und sollte daher nicht unterschätzt werden.




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