Youtuber in Deutschland 22.12.2014, 15:24 Uhr

UNGE mit #freiheit gegen Mediakraft Networks

In Deutschland gibt es sehr bekannte Youtube Stars und Netzwerke, die diese vermarkten. Nun kommt es zum Streit zwischen UNGE und Mediakraft Networks.
(Quelle: https://www.youtube.com/user/unge/)
Als Aussenstehender ist es schwer zu sehen, wer bei diesem Streit Recht hat. Aus diesem Grund lassen wir beide Parteien, UNGE und seinen Ex-Vermarkter Mediakraft Networks zu Wort kommen. Eins ist klar, es geht auch um eine Menge Geld. UNGE redet in dem folgenden Video #freiheit auf Youtube Klartext.
Mediakraft Networks hat darauf mit dem folgenden Statment reagiert:
Stellungnahme von Mediakraft Networks zu "Ungespielt"
Der Videomacher Simon Unge, auf YouTube bekannt als „Ungespielt“, hat mit uns eine juristische Auseinandersetzung begonnen. Das bedauern wir sehr. Wir hätten uns gewünscht, diesen Streit auf andere Weise beilegen zu können.
 
Vor gut einem Jahr haben wir uns auf eine Zusammenarbeit geeinigt, mit klaren Vertragsregeln, die keine Fragen offen lassen. Wir halten uns daran und sind deswegen begeistert, dass wir zu einer Steigerung der Reichweite von rund zwölf Millionen auf bis zu 30 Millionen monatliche Videoabrufe und zu einem Zuwachs von einer Million Abonnenten seit Beginn der Partnerschaft aktiv beigetragen haben. Nun ist es so, dass Simon Unge einen gültigen Vertrag unterschrieben hat, der nicht einseitig aufgehoben werden kann.
 
Viele Leistungen, die wir Simon Unge angeboten haben (Zahlung sämtlicher Leistungen für den Besuch bei der VidCon in den USA, Finanzierung eines Roadtrip durch Europa mit befreundeten YouTubern, Hilfe bei der Organisation der Longboardtour) hat er ausgeschlagen.
 
Darüber hinaus ist es falsch, dass Mediakraft Networks “Ungespielt” bei der Longboardtour nicht unterstützt haben soll. Er hat ein Product Placement in fünfstelliger Höhe angeboten bekommen. Dennoch hat er – nicht vertragsgemäss - ein Vermarktungsangebot eines Wettbewerbers von Mediakraft angenommen.
 
Eine gleichzeitige Vermarktung über Dritte schliessen wir nicht aus – sie muss aber in Absprache mit uns erfolgen und geregelt werden. Und das ist bei Simon Unge nicht passiert. Damit schädigt er das gesamte Netzwerk mit allen Mitarbeitern und Partnern. Mediakraft Networks hat eine Verantwortung für seine Mitarbeiter und seine Vertragspartner. Wenn unsere Verträge nicht eingehalten werden, würden wir unsere Geschäftsgrundlage in verantwortungsloser Weise gefährden. Den Weg vor Gericht hat “Ungespielt” eingeschlagen. Nun sind wir als Unternehmen gezwungen, diesen Weg mitzugehen.
 
Mediakraft als führendes Multi Channel Netzwerk in Deutschland investiert viel in seine Partner. Das ist die Basis unseres Geschäfts. Doch es gelten Regeln, an die sich alle Beteiligten zu halten haben. “Ungespielt” hat in seinem Video Kritik an Mediakraft Networks geäussert. Wir nehmen diese Kritik sehr ernst. Wir arbeiten tagtäglich daran die vielen Services, die wir unseren Partnern bieten, auszubauen. Wir helfen unseren Partner, Reichweite aufzubauen, damit sie eine langfristige Perspektive als Online-Videomacher haben können. Wir unterstützen bei Produktion und Kreation von neuen Inhalten. Wir schützen die Inhalte unserer Partner und wahren ihre Rechte auf den verschiedenen Plattformen. Auch “Ungespielt” hat von diesen Leistungen profitiert.
 
Zahlreiche Partner bekunden ihre Zustimmung zu Mediakraft und bedanken sich für die Unterstützung, die sie in unserem Netzwerk erhalten haben. Wir haben vielen Künstlern dabei helfen können, ihren Weg auf YouTube zu gehen und sich als erfolgreiche Entertainer zu etablieren. Diesen Weg wollen wir weitergehen. Wir stehen hinter unseren Partnern und werden sie weiter dabei unterstützen, mit ihrer Arbeit Millionen Zuschauer erreichen zu können.
 
Wir bedauern diesen Streit und hoffen auf ein schnelles, gütliches Ende.
 
Spartacus Olsson, CEO Mediakraft Networks




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