Besseres Retargeting 20.01.2017, 10:48 Uhr

Snapchat kooperiert mit Oracle für Third-Party-Daten

Wer an die Börse will, muss mit den Wettbewerbern Schritt halten können. Wohl auch ein Grund für Snapchat, sich jetzt doch dafür zu entscheiden, Daten aus externen Quellen für Retargeting auf seinem Netzwerk zuzulassen.
(Quelle: shutterstock.com/Chonlachai)
Einst hatte das Netzwerk betont, man wolle die etwas "unheimlichen" Anzeigen, bei denen auf Basis von externen Nutzungsdaten Werbung für Produkte eingeblendet wird, vermeiden. Doch nicht zuletzt in Hinblick auf den angestrebten Börsengang macht Snapchat jetzt eine Kehrtwende und arbeitet mit Oracle Data Cloud zusammen. Ziel ist es, die so genannten Third-Party-Daten über offline getätigte Käufe für das Targeting von Anzeigen einzusetzen. Das berichtet das Wall Street Journal.
Die Partnerschaft mit Oracle ist Schritt zwei, nachdem Snapchat bereits im vergangenen September das so genannte "Audience Match" eingeführt hatte. Dabei handelt es sich um interne Nutzungsdaten der auf Snapchat aktiven Marketer, die beispielsweise ihre eigenen Kunden-E-Mails einspeisen können, um entsprechend Anzeigen an ihre Bestandskunden auf Snapchat einblenden zu lassen.



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