Cyber Security 17.01.2017, 07:12 Uhr

Check Point verzeichnet Rückgang von Malware-Angriffen

Check Point hat zum Jahresende 2016 einen deutlichen Rückgang von Cyber-Attacken verzeichnet. In Deutschland ging vor allem die Bedrohung durch die Ransomware Locky zurück. An die Stelle des Erpresser-Trojaners rückten allerdings andere Schädlinge.
(Quelle: Rawpixel.com / Shutterstock.com)
Die Tage von Locky sind gezählt: Wie die Sicherheitsexperten von Check Point ermittelt haben, ging die Bedrohungslage von Cyber-Attacken zum Jahresende 2016 deutlich zurück. Im Vergleich zu den Vormonaten verzeichnete Check Point einen weltweiten Rückgang um acht Prozent aller Infektionen. Vor allem der Erpresser-Trojaner Locky ist in Deutschland viel seltener anzutreffen und deshalb auch aus der Liste der 10 grössten Cyber-Bedrohungen verschwunden.
Nathan Shuchami, Head of Threat Prevention bei Check Point sagt hierzu: „Der Rückgang der Angriffe mit Locky im Dezember ist Teil eines allgemeinen Trends. Allerdings dürfen sich Organisationen nicht der Illusion hingeben, dass dieser Trend anhalten wird. Cyberkriminelle werden ihre Aktivität nach den Feiertagen wieder deutlich hochfahren.“
Nathan Shuchami, Head of Threat Prevention bei Check Point: "Cyberkriminelle werden ihre Aktivität nach den Feiertagen wieder deutlich hochfahren."
Quelle: Check Point
Die Spitze der Bedrohungs-Charts führt indessen weiterhin der Conficker-Wurm an, der allein für rund 10 Prozent aller Angriffe verantwortlich ist. Neu unter den Top-10 in Deutschland sind hingegen die Schädlinge Nemucod, Slammer und Nivdort.



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