Case-Study 31.05.2016, 10:05 Uhr

So bringt Continental seine Videos in Schwung

Continental hat in die Spur gefunden: Mit viel Bewegtbild-Content und einem Rollout in 50 Ländern hat sich die Reifensparte neu aufgestellt. Neue Technik im Hintergrund sorgt für Tempo.
(Quelle: Continental)
Eine veraltete Navigation, ein für den Desktop gestaltetes Design ohne viel Raum für Bewegtbild und ein schwer bedienbares Redaktionssystem mit einer alten technischen Basis - so präsentierte sich die Webseite von Continental bis 2015. Für den Reifenspezialisten Grund genug, um dem Internet-Auftritt einen Relaunch zu gönnen. Denn: "Über 50 Prozent der Konsumenten recherchieren online über Reifen", betont Wiebke Wallenwein, Teamleiterin Online-Marketing bei Continental Reifen. "Unsere Website dient dabei als wichtige Beratungs- und Informationsquelle." Herausforderung beim Relaunch waren die Einbindung der beiden neuen Tools "Reifenfinder" und "Händlersuche", die Umwandlung in ein Responsive Design sowie der Rollout in 50 Länder.
Das Relaunch-Konzept der Agentur Arvato Systems für die Konzeption, Entwicklung und Implementierung der neuen Webseiten überzeugte Continental. Vor allem das vorgeschlagene Design sowie der modulare Ansatz für die verschiedenen Geschäftsbereiche der Reifensparte gefielen. Zu diesen gehören Auto, Lkw, Motorrad, Nutzfahrzeuge und Fahrrad. Für ­jeden Bereich hatte Arvato Systems einen Satz von Templates wie Homepage oder Produkt­detailseite konzipiert, die sich flexibel mit Modulen bestücken lassen. So können beispielsweise Inhalts- und Funktionsbausteine ein- oder ausgeblendet oder in ihrer Reihenfolge angepasst werden. Der Aufbau und das grundlegende Design bleiben jedoch prinzipiell über ­alle Units hinweg gleich - und garantieren die Wiedererkennung.

Umstieg auf neue CMS-Version

Herzstück der neuen Webseite ist das Content-Management-System (CMS) Coremedia. "Wir haben Continental empfohlen, das bisherige CMS nicht abzulösen, sondern auf die neue Version 8 umzusteigen", sagt Niklas Berger, technischer Projekt­leiter von Arvato Systems. Die Vorteile der neuen Version liegen zum einen in der ­hohen Flexibilität des Systems, die eine Auslieferung der Inhalte über alle Kanäle erlaubt. Auch konnte das CMS an die Reifendatenbank angebunden werden, sodass die User die Produkteigenschaften nicht mehr manuell einpflegen müssen.
Zum anderen punktet das CMS mit ­einer sehr guten Usability. "Bisher verwendete Continental einen Java-Editor", erklärt Berger. Doch dieses Redaktions-Tool war sehr umständlich zu bedienen. Zudem musste eine eigene Software installiert werden. Anders ist dies bei Core­media, das über den Browser bedienbar ist und keinen eigenen Client benötigt.



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