Publisher-Inhalte 26.05.2015, 17:55 Uhr

Facebook: Bezahlsystem für Instant Articles

Facebooks Instant Articles sollen mit einem Paid-System ausgestattet werden, eine Vereinbarung mit Springer soll es bereits geben. Auch Einzelpersonen könnten von dem Bezahlsystem profitieren.
(Quelle: Shutterstock/Twin Design)
Facebooks Instant-Articles bringt Publisher-Inhalte - etwa Nachrichtenartikel - direkt in das Netzwerk. Mit dem Angebot sollen Verlage und Co den Umweg der Verlinkung umgehen können. Dabei denkt das soziale Netzwerk auch über ein Bezahlsystem nach - zumindest für den Springer-Konzern soll wohl ein Paid-Angebot eingeführt werden. Das sagte Springer-Manager Christoph Keese dem Spiegel. "Wir haben mit Facebook schriftlich vereinbart, dass es so schnell wie möglich ein Bezahlsystem bei Instant Articles gibt. Der Leser, der 'Bild Plus'-Artikel auf Facebook lesen möchte, wird dafür künftig in gleichem Umfang bezahlen müssen wie auf Bild.de", so Keese.
Facebook soll jedoch nun nicht nur für grosse Verlagshäuser ein Bezahlsystem entwickeln wollen, sondern auch Bloggern und einzelnen Journalisten die Möglichkeit bieten, ihre Inhalte exklusiv auf Facebook veröffentlichen und verkaufen zu können, berichtet techcrunch. Ein Hinweis hierfür sei unter anderem die Übernahme von Tugboat Yards, so techcrunch. Hierbei handelt es sich um einen Dienst, der Web-Publishern von kleiner und mittlerer Grösse Tools zum Monetarisieren ihrer Inhalte Verfügung stellt.
Mit den Instant Articles will Facebook den Nutzern ein besseres Leseerlebnis bieten. Neben dem Spiegel sind auch The Atlantic, BBC News, Bild, BuzzFeed, The Guardian, National Geographic, NBC, The New York Times als Partner an Board. Dabei erscheinen nur ausgewählte Inhalte der Publishing Partner im Stream.






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