Stabiles Display-Glas 30.04.2016, 00:04 Uhr

Deshalb ist Gorilla Glass so hart

Marmor, Stein und Eisen bricht ... aber ein Smartphone-Display im besten Falle nicht. Hersteller wie Corning machen Touchscreens resistent gegen Kratzer und Brüche – mit der Ionisierung des Glases.
Wenn ein Markenname synonym für eine ganze Produktstrategie steht, dann kann man durchaus sagen, die Marketingabteilung hat einen wirklich guten Job gemacht. Nun hat Gorilla Glass vom Hersteller Corning zwar längst nicht den Bekanntheitsgrad von Brands wie zum Beispiel Nutella, Tempo oder Labello – dennoch steht diese Marke wie keine andere für bruch- und kratzfeste Displays bei Smartphones.
Gorilla Glass 4: Samsung schützt die Displays seiner aktuellen Smartphone-Reihe durch das Corning-Schutzglas.
Quelle: Samsung
Händler, die bereits Mobiltelefone wie das Nokia 3310 verkauft haben, werden sich bestimmt an Kunden erinnern, die damals mit vollkommen verkratztem Display und verschämtem Blick in den Shop gekommen sind. Nun konnte man in diesem Fall mit einem neuen Cover schnell Abhilfe schaffen; als die ersten Smart­phones auf den Markt kamen, war einem zerstörten Display-Glas aber nicht mehr so leicht beizukommen.
Dabei ist der gleichzeitige Transport von Smartphone und Schlüsselbund in der Hosen- oder Jackentasche nicht einmal die grösste Herausforderung, die ein Display heutzutage meistern muss – durch die schiere Grösse von fünf oder mehr Zoll Diagonale werden die Touchscreens auch immer anfälliger für Bruchschaden, etwa beim Sturz auf den Boden oder die Spannungen, die beim Biegen in der Gesässtasche auftreten.




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