Echte Wearables 26.09.2016, 09:25 Uhr

Intelligente Kleidung: Technologie, die anzieht

Intelligente Kleidung ist eines der Zukunftsthemen schlechthin. Doch bereits heute gibt es etliche Lösungen, die jedes Fitness-Armband alt aussehen lassen.
(Quelle: Sensoria)
Fragt man in der Fussgängerzone Passanten nach einer Definition für Wearable Technology, so wird man von denjenigen, die damit überhaupt etwas anfangen können, höchst unterschiedliche Antworten erhalten. Die einen werden auf das Fitness-Armband verweisen, andere verbinden die Produktgruppe der Smartwatches damit und wieder andere sehen das Sport-Headset mit integriertem Pulsmesser als Wearable Technology.
Wenn es nach einigen Trendforschern und Entwicklern geht, haben diese Produkte ihren Zenit aber schon bald wieder überschritten und werden durch „echte“ Wearables abgelöst, die auf den ersten Blick gar nicht als technische Geräte zu erkennen sind. Die Rede ist dabei vor allem von intelligenter Kleidung, die verschiedenste Funktionen bieten soll.
Und während sich die Kunden noch überlegen, welchen der mittlerweile unzähligen Activity-Tracker sie sich kaufen sollen, sind die ersten Schritte hin zu smarten Kleidungsstücken längst gemacht, der Sprung in den Massenmarkt ist nur eine Frage der Zeit.
Der „Welt“ von Samsung zählt Schritte und misst kontinuierlich den Umfang der Taille.
So bittet Samsung beispielsweise seit einigen Tagen höchst erfolgreich um Unterstützung auf Kickstarter für den „Welt“ – ein Kunstwort aus Wellness und Belt. Der intelligente Gürtel überwacht die Zeit, die der Träger sitzt, und animiert zu ausreichender Bewegung. Zudem misst das modische Accessoire den Taillenumfang und zählt die täglich zurückgelegten Schritte – die Auswertung erfolgt dann über eine App. Die Technik sitzt in der Schnalle, der Akku wird per Micro-USB geladen und soll 20 Tage durchhalten.
Neu ist die Idee eines smarten Gürtels indes nicht, bereits vor drei Jahren versuchte sich das Unternehmen Triposo an einem Gürtel, der durch Vibration die Richtung beim Erkunden einer Stadt angeben sollte. Von dem ohnehin vorsichtig angepeilten Fundraising-Ziel auf Indiegogo von 10.000 US-Dollar wurden nur 3.000 erreicht.




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