Besser als Wolke 7: NAS-Systeme für Privatanwender

Mehrere Festplatten für hohe Ausfallsicherheit

Ein NAS-System dient als zentraler Speicherpunkt im Heimnetzwerk
Quelle: shutterstock.com/Andrea Danti
Bei einem NAS handelt es sich um ein Gehäuse, das neben der Rechnereinheit mit CPU und Arbeitsspeicher auch Einschübe für Festplatten besitzt. Zudem sind an der Aussenseite USB- und Ethernet-Schnittstellen zur Verbindung mit dem Netzwerk angebracht. Das NAS lässt sich somit an ­jedem Rechner, Router oder Powerline-Adapter anschliessen.
Die Festplatten sind leicht austauschbar, praktischerweise kann man dank genormter Gehäuseeinschübe (Bay) den 3,5-Zoll-Platten aus dem alten Rechner ein zweites Leben ermöglichen oder 2,5-Zoll-Festplatten aus dem Notebook verwenden. Zudem muss der Anwender für die Nutzung seines NAS keine Treiber auf dem Rechner installieren.
Das Betriebssystem des zugreifenden Geräts spielt keine Rolle, ein NAS arbeitet mit Mac OS genauso zusammen wie mit Windows oder Linux. Ursprünglich fanden NAS-Lösungen nur im Business-Bereich Verwendung, und entsprechend folgte das Design auch eher der Funktion als ästhetischen Gesichtspunkten. Gerade bei Systemen für den ­SoHo- oder Privatanwender finden sich aber immer mehr Gehäuse, die dank Klavierlack und gefälliger Formen auch im Wohnzimmer eine gute Figur machen.
Die Einrichtung eines NAS ist heute auch für Laien kein Hexenwerk mehr, alle aktuell verfügbaren Modelle der grossen Hersteller (siehe Kasten) lassen sich über ein Interface im Webbrowser steuern. Neben der Installation kann man hier auch die Zugriffsrechte für einzelne Nutzer oder Gruppen definieren, so dass beispielsweise die Kinder zwar die Urlaubsvideos ansehen können, nicht aber die geschäftlichen Dateien der Eltern.




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