Unternehmens-Technologie 01.09.2014, 16:01 Uhr

80 Prozent der IT-Ausgaben für Instandhaltung

Unternehmen agieren beim Umstieg auf neue Techniken nur zögerlich und investieren stattdessen rund 80 Prozent ihres IT-Budgets in die Instandhaltung der vorhandenen IT-Infrastruktur.
Unternehmen agieren beim Umstieg auf neue Techniken nur zögerlich und investieren stattdessen rund 80 Prozent ihres IT-Budgets in die Instandhaltung der vorhandenen IT-Infrastruktur.
(Quelle: Dimension Data Germany)
Der Gartner "Worldwide IT Spending Forecast"prognostiziert für 2014 weltweite IT-Ausgaben von 3,8 Billionen US-Dollar. Das Fatale: Durchschnittlich werden die Unternehmen 80 Prozent ihres IT-Budgets in die Instandhaltung der vorhandenen, traditionellen IT-Infrastruktur stecken. Das belegt das North Bridge Future of Cloud Computing Survey.
"Veraltete IT-Strukturen zu pflegen ist häufig mit einem hohen Aufwand und erheblichen Kosten verbunden. Das Festhalten am traditionellen Glaubensbekenntnis der meisten IT-Abteilungen 'Never change a running system' müssen viele Unternehmen inzwischen teuer bezahlen", glaubt Herbert Bockers, CEO der auf ITK Lösungen und Services spezialisierten Dimension Data Germany. Der Umstieg auf IT-Lösungen der nächsten Generation wie as-a-Service-Modelle, Unified Communications oder Enterprise Collaboration Systeme sei auf lange Sicht die günstigere Alternative.


Immerhin: Das North Bridge Future of Cloud Computing Survey ermittelte auch, dass 60 bis 85 Prozent der befragten Unternehmen in den nächsten ein bis zwei Jahren die Nutzung neuer Technologien vorantreiben und sogar geschäftskritische Prozesse in die Cloud auslagern wollen.
Wie der digitale Wandel in Deutschland vorangehen soll, hat die Bundesregierung in ihrem Leitfaden skizziert. Zentrale Punkte sind unter anderem die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit schnellem Internet, die Förderung der ITK-Wirtschaft sowie die Verbesserung der IT-Sicherheit und des Datenschutzes in Deutschland. Bürger sollen darüber hinaus mehr Möglichkeiten bekommen, Behördenangelegenheiten auf elektronischem Weg zu erledigen - Stichwort: E-Government. Geplant ist zudem, sensible Infrastrukturen wie TK-Netze besser vor Cyberattacken zu schützen.



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