IBMs Zukunftsprognosen im Realitätscheck

Umweltverschmutzung entdecken

Die meisten Schadstoffe sind für das menschliche Auge nicht sichtbar. Wie IBM Research erklärt, ist ein Beispiel das Methan. Wenn Methan in die Luft gelangt, bevor es verbrannt wird, trägt es entscheidend zur Erderwärmung bei. Die US-amerikanische Umweltbehörde EPA schätzt, dass 2014 allein aus natürlichen Quellen mehr als neun Millionen Tonnen Methan ausgetreten sind. Das entspricht der Menge von Treibhausgasen, die in den vergangenen 100 Jahren von der amerikanischen Aluminium-, Eisen- und Stahl- sowie Zementindustrie zusammen produziert wurden.
Die Wissenschaftler von IBM prognostizieren nun, dass in fünf Jahren preiswerte Sensoren verfügbar sein werden, die den Austritt von Methan registrieren können. Wenn die weit verstreuten Methan-Quellen und die Förderinfrastruktur überwacht werden, lässt sich innerhalb von Minuten – statt wie bisher nach Wochen – ein Leck entdecken. Die Technologie würde helfen, Umweltschäden und die Wahrscheinlichkeit von Katastrophen zu reduzieren.



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