Hacken als «Nebenjob» 02.12.2016, 07:15 Uhr

Die Hacker «arbeiten», die Bosse kassieren

Hacker «verdienen» gar nicht so viel wie gemeinhin angenommen - zumindest gilt das für das Fussvolk. Die Bosse sahnen dagegen ab.
Auch im Cyberuntergrund herrschen Hierarchien, und es werden unterschiedliche «Löhne» gezahlt
(Quelle: © Recorded Future)
Eine Studie bringt es an den Tag: Auch im Cyberuntergrund tut sich eine Art «Lohnschere» auf. Der gemeine Hacker verdient weniger als angenommen, während die Bosse richtig absahnen können.

So «verdient» ein Hacker gut 1000 bis 3000 Dollar im Monat, rechnet das Sicherheitsunternehmen Recorded Future vor. Dagegen sacken gut 20 Prozent der Cyberkriminellen 20'000 Dollar oder mehr im Monat ein. Gewisse Exponenten der Szene könnten sogar zwischen 50'000 und 200'000 Dollar im Monat einstecken. Die Angaben stammen laut Recorded Future von Mitgliedern einer geschlossenen Forumgruppe von Hackern, die anonym an der Untersuchung teilgenommen hatten.

Für viele ein «Nebenjob»

Auch dies zeigt die Studie von Recorded Future: Die meisten untersuchten Hacker gehen einer regulären Tätigkeit nach. Das cyberkriminelle Wirken dient somit dem Nebenerwerb.

Daneben wird darauf hingewiesen, dass die wenigsten der aktiven Hacker vorbestraft seien und aus gewöhnlichen kriminellen Kreisen stammten. Vielmehr hätten die meisten während des Studiums mit ihren Hackeraktivitäten begonnen.



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