Ex-Microsoft-Chef 18.04.2017, 13:33 Uhr

Das steckt hinter Steve Ballmers Start-up "USAFacts"

Der US-Manager Steve Ballmer arbeitete bis 2014 für das Tech-Unternehmen Microsoft. Nach mehrjähriger Auszeit hat er nun ein neues Tech-Projekt vorgestellt: Er will mit einem Start-up mehr Transparenz in die öffentlichen Finanzen in den USA bringen.
Steve Ballmers Microsoft-Beteiligung machte ihn zum Multi-Milliardär.
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Der einstige Microsoft-Chef Steve Ballmer hat nach mehrjähriger Auszeit ein neues Tech-Projekt vorgestellt: Er will mit einem Start-up mehr Transparenz in die öffentlichen Finanzen in den USA bringen. Der 61-Jährige stellte in einem Interview der "New York Times" die Datenbank USAFacts vor, die Informationen zu staatlichen Ausgaben und Einnahmen auf föderaler und lokaler Ebene leicht auffindbar machen soll.

Es gehe darum zu zeigen, "was die Regierung wirklich mit dem Geld macht", sagte Ballmer. So solle man zum Beispiel abgleichen können, wie hoch die Einnahmen aus Parkgebühren in einer bestimmten Region sind - und wie teuer es ist, sie einzutreiben. Genauso soll man aber auch etwa das Verhältnis von Polizeibeamten und der Verbrechensrate in verschiedenen Teilen des Landes gegenüberstellen können. Es gehe um etwas wie den Jahresbericht in der Unternehmenswelt, erklärte der Manager.

Lukrativer Werdegang

Ballmer war seit den 80er Jahren ein Weggefährte von Microsoft-Gründer Bill Gates und stand von 2000 bis 2014 an der Spitze des Windows-Riesen.
Seine Microsoft-Beteiligung machte ihn zum Multi-Milliardär. Nach seinem Abgang bei Microsoft kaufte er zunächst für zwei Milliarden US-Dollar das Basketball-Team Los Angeles Clippers.




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