Non-Travel-Portal 31.01.2017, 08:40 Uhr

Unister-Konzern: preisvergleich.de ist verkauft

Weiterer Verkauf eines Unister-Portals: Der Informationsdienstleister Get hat sich das Non-Travel-Portal preisvergleich.de geschnappt. Die Gläubiger des insolventen Unister-Konzerns haben der Übernahme bereits zugestimmt.
(Quelle: Fotolia.com/Reicher)
Die Unister-Gruppe ist um ein weiteres Portal leichter: Der Insolvenzverwalter Lucas Flöther hat das Non-Travel-Portal preisvergelich.de an den Informationsdienstleister Get AG verkauft. Der Investor hat die Domain inklusive der 13 Mitarbeiter sowie der IT-Infrastruktur übernommen.
Die Gläubiger des insolventen Unister-Konzerns haben laut Flöther dem Deal bereits zugestimmt. Wie viel Geld der Informationsdienstleister für das Portal auf den Tisch gelegt hat, ist bisher nicht bekannt.

Neue Pläne mit preisvergleich.de

Der neue Besitzer will preisvergelich.de nachhaltig weiterentwickeln. In diesem Zusammenhang sollen auch neue Mitarbeiter am Standort Leipzig eingestellt werden. Als erstes soll der Relaunch der Website in Angriff genommen werden.
"Der Verkauf von preisvergleich.de ist eine gute Nachricht für die Gläubiger von Unister", sagte Flöther am Montag in Leipzig. "Eine gute Nachricht ist es aber auch, dass der Investor 13 Mitarbeiter am Standort übernimmt und sogar Neueinstellungen plant."
Erst kurz vor Weinachten verkaufte das insolvente Leipziger Internetunternehmen Unister seine Reisesparte ab-in-den-urlaub.de, urlaubstours.de, reisen.de, billigflüge.de und reisegeier.de an die Gesellschaft Rockaway Capital SE. Auch bei dieser Übernahme sollen alle 520 Arbeitsplätze erhalten bleiben.




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