Einfluss auf Shopping-Verhalten 26.05.2017, 09:00 Uhr

So sagen Marketer anhand des Wetters das Konsumentenverhalten vorher

Das Wissen, wie das Wetter das Konsumentenverhalten verändert, hilft Marketern, effektivere Kampagnen zu planen und liefert ihnen auch ein tieferes Verständnis der aktuellen Wünsche und Bedürfnisse ihrer Zielkunden.
(Quelle: Fotolia.com/Butch)
Das Wetter beeinflusst das Verhalten der Konsumenten und viele Entscheidungen, die sie treffen - welche Kleidung sie tragen, was sie essen, wo sie hingehen und wann. Kennen Marketer die aktuellen Wettervorhersagen, ergeben sich daraus vielfältige Möglichkeiten, Werbung für Konsumenten relevanter zu machen und zielgerichtet auszuspielen.
Johannes Paysen, Country Manager Germany bei xAd, erläutert, welche Rückschlüsse Marketer anhand des Wetters auf das Konsumentenverhalten ziehen können.
Immer mehr Unternehmen nutzen die Chancen, die sich aus Wetter- und Standort-Targeting ergeben, wie aktuelle Beispiele zeigen. Vor allem intelligente Geräte wie Smart TVs und die fortschreitende Technologiesierung treiben diesen Trend und ermöglichen die Ausspielung von regionalen Kampagnen.
Eine Kampagne für den neuen Baywatch-Kinofilm macht sich diese Mechanismen zunutze. Bei Ausstrahlung des Spots wird das aktuelle Wetter berücksichtigt. So tragen die Baywatch-Stars bei Regen Winterjacken und bei Sonnenschein zeigt das Motiv die Schauspieler in knapper Strandbekleidung. Der begleitende Text greift zudem die entsprechende Wetterlage in der jeweiligen Region auf.
Auch der Musik-Streaming-Dienst Spotify setzt auf Wetter- und Standort-Targeting. Im Rahmen einer Kampagne mit dem Outdoor-Ausstatter The North Face bietet Spotify das regen-themenorientierte Lied "No Nee Ta Slode Aln" von White Denim nur in US-Regionen in denen es regnet zum Streaming an. Der Dienst nutzt hierfür eine Geotargeting-Technologie, um festzustellen, wo der Song verfügbar sein soll.
Digitale Technologie rund um Wetter in Kombination mit dem Standort der Konsumenten lässt sich aber auch intelligent für mobile Kampagnen einsetzen. Stationäre Einzelhändler können so Kampagnen zielgerichteter ausspielen, sie müssen nur wissen, wann die richtige Wetterlage dafür ist.




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