E-Commerce-Trends 30.07.15
30.07.2015, 08:25 Uhr

Dress-for-Less steht zum Verkauf

Privalia will Dress-for-Less verkaufen, Zalando exportiert Zalon in die Schweiz und nach Österreich, Amazon verkauft Dash-Buttons und Uber bekommt Ärger mit der britischen Gewerkschaft.
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- NEWS -


Dress-for-Less steht zum Verkauf. Noch-Eigentümer Privalia möchte sich künftig komplett auf das Shoppingclub-Modell konzentrieren und in Südeuropa und Lateinamerika wachsen. >>>Exciting Commerce
Zalando exportiert seinen Curated-Shopping-Dienst Zalon in die Schweiz und nach Österreich. Zum Start sollen eine Handvoll Stylisten die Kunden beim Mode-Shopping beraten. Langfristig hält Zalando es nicht für ausgeschlossen, den Service in allen 15 europäischen Ländern anzubieten, in denen der Modeversender aktiv ist. >>>Neuhandeln.de
Home24 launcht eine neue Eigenmarke: Zu Matratze und Boxspringbett gesellt sich jetzt ein Systemschrank namens SKØP, den Kunden im Konfigurator selbst individualisieren können. Mehr zur Eigenmarkenstrategie von Home24 lesen Sie in Kürze bei uns in einem Interview mit Home24-Chef Domenico Cipolla. >>>Etailment.de

Der Herforder Modehändler Brax will 2016 Click & Collect einführen. Artikel können online reserviert und im nächstgelegenen Laden abgeholt werden. >>>Textilwirtschaft.de
Amazon hat seinen Early-Bird-Schnäppchenzugang für Prime Kunden gestartet. Diese können 30 Minuten früher als der Rest der Internet-Welt auf alle Blitzangebote von Amazon zugreifen. >>>tmta.de
Buchhandel.de und Buy Local haben sich für eine gemeinsame Partnerschaft entschieden. Beide wollen den Bekannheitsgrad im Netz für Unternehmen erhöhen. Die Kooperation startet im ersten Schritt mit Verlinkungen zwischen den Partnerbuchhandlungen von buchhandel.de und den Buy-Local-Mitgliedern, die im Buchhandel tätig sind. Weitere Massnahmen sollen folgen. >>>Internetworld.de
Jäger und Sammler heisst eine neue Online-Metzgerei aus München. Gründer sind ein Metzgermeister und ein IT-Spezialist. Beide vereint die Liebe zum Fleisch. Das kommt im einstündigen Lieferfenster - aber nur in München. Ab einem Warenkorb von 35 Euro entfällt die Versandgebühr von 4,80 Euro. >>>Deutsche-Startups.de
Die Papeteriemarke Paperblanks startet ihren ersten Online-Shop. Zur Verfügung steht Kunden das gesamte Produktportfolio. Der Store ist neben Deutschland in 13 weiteren europäischen Ländern verfügbar. >>>Internetworld.de
Aus den langen Wartefristen für einen Termin auf den Berliner Bürgerämtern haben drei junge Gründer ein Geschäftsmodell gemacht. Für 45 Euro ist ein Termin schon innerhalb von zwei Tagen zu bekommen, wer fünf Tage wartet,  zahlt 25 Euro. Eine Software zieht aus den Kalendern sämtlicher Ämter verfügbare Termine. Seit dem Start wurden rund 90 Besuche vermittelt. >>>Berliner-Kurier.de
Wie sieht es eigentlich beim Börsenaspiranten HelloFresh aus? Deutsche-Startups.de durfte einen Blick in die Büroräume werfen. >>>Deutsche-Startups.de
Ein Webshop für Videospiele und Zubehör mit 44.000 Artikeln inklusive Gebrauchtspielen sucht einen neuen Besitzer. 7.000 Kunden stehen im Kundenstamm, der Umsatz belief sich von September bis November auf 275.000 Euro. >>>Shopanbieter.de

- INTERNATIONAL -

Amazons gross angekündigte Dash-Buttons können jetzt bestellt werden. 4,99 US-Dollar kostet ein Knopf, mit dem Kunden dann Produkte online nachordern können. >>>Fast Company

Der Online-Möbelhändler Wayfair und der Same-Day-Matratzenversender Mattress Firm bündeln ihre Kräfte. Auf Wayfair.com können Kunden jetzt auch Produkte von Mattress kaufen und sie sich in den meisten Metropolen der USA noch am selben Tag zustellen lassen. >>>Internet Retailer

Der schwedische Online-Marktplatz Tictail hat eine Finanzspritze in Höhe von 22 Millionen US-Dollar erhalten. Damit will die Plattform, die 85.000 unabhängige Händler zählt, Mobile ausbauen und die Zusammenarbeit mit Firmen aus 140 verschiedenen Ländern vertiefen. >>>Gründerszene.de
Der Online-Modehändler Modcloth, der Mode junger unabhängiger Designer verkauft, hat seine erste vollständig eigene Kollektion veröffentlicht. Die 98 Stücke sind für 34,99 bis 149,99 US-Dollar erhältlich und werden im Herbst drei Wochen lang in einem Pop-Up-Shop in San Francisco ausgestellt werden. Kunden können die Mode probieren und sich ihre Lieblings-Outfits innerhalb von zwei Tagen nach Hause schicken lassen. >>>WWD.com
Uber bekommt in Grossbritannien Ärger mit der Gewerkschaft GMP. Sie fordert, dass Uber-Fahrer wie Angestellte behandelt werden sollen und nicht wie selbständige Auftragnehmer. Darüber hinaus soll der Taxischreck sicherstellen, dass den Fahrern der nationale Mindestlohn gezahlt wird, sie bezahlten Urlaub erhalten, Pausezeiten einhalten und nicht mehr als eine Maximalzahl an Stunden pro Woche arbeiten. >>>Wired.co.uk
Eyefitu heisst eine App, die vom Namen eher an einen Online-Optiker erinnert, defacto aber etwas Nützliches kann, nämlich in kürzester Zeit die eigene perfekte Kleidergrösse zu ermitteln und herauszufinden, welche Lieblingsartikel im Web wirklich passen. Gerade hat das Schweizer Startup mit Sitz in Herrliberg eine zweite Finanzierungsrunde begonnen. Der Launch von Web-Version und Android-Version soll in Kürze folgen. >>>Pressemitteilung
Nutzwert ist das oberste Erfolgskriterium für Mobile Apps - und Home Depot hat ihn gefunden: In einer neuen App der Baumarktkette können Kunden den idealen Farbton für ihre Wände bestimmen. Laut „Mobile Commerce Daily“ ist dieser Service extrem gut gelungen. >>>Mobile Commerce Daily

- BACKGROUND -

Internationalisierung: Die Entscheidung der Schweizerischen Notenbank, den Zielkurs von 1,20 Franken je Euro aufzugeben, beflügelt den angrenzenden Online-Handel. 1.000 Importpakete mehr als im Vorjahr zählt die Schweizer Post täglich. Insgesamt werden pro Tag 11.000 Sendungen aus dem Ausland bestellt. >>>Moneycab.com
GFK-Konsumklima: Die Stimmung der Verbraucher in Deutschland bleibt gut. Das Barometer für das Konsumklima im August verharrte bei 10,1 Punkten, wie die Nürnberger GfK-Forscher am Mittwoch mitteilten. Die Konsumenten schätzen die künftige Konjunktur zwar etwas skeptischer ein als zuletzt, blicken jedoch mit grosser Zuversicht auf ihre eigene künftige Finanzlage. >>>Wiwo.de
Omnichannel-Strategie: Auch unsere Redaktion wird beinahe täglich mit Zahlen und Studien rund um E-Commerce, Cross-, Multi- und Omnichannel bombardiert. Etailment.de feuert jetzt zurück. >>>Etailment.de
Customer Experience Management: CEM ist die wirkungsvollste Antwort auf sinkende Margen im E-Commerce. Das belegt die „Digital Shopping Studie 2015“ von Goetzpartners, Voycer, dem bevh, dem Wirtschaftsmagazin „Der Handel“ und der TU München. 168 handeltreibende Unternehmen in der DACH-Region gaben mehrheitlich zu, heute noch die Kontaktpunkte im Kaufentscheidungsprozess zu vernachlässigen, die vor dem konkreten Kaufbedürfnis stehen. >>>Marketing-Boerse.de
Weltweiter E-Commerce-Markt: Im Jahr 2015 soll der weltweite E-Commerce-Markt laut Berechnungen von eMarketer um 25 Prozent wachsen. 7,3 Prozent des weltweiten Handelsumsatzes werden online erzielt werden. Bis zum Jahr 2019 soll dieser Wert auf 12,4 Prozent steigen. Vor allem der asiatisch-pazifische Raum kurbelt das Wachstum an. >>>Internet Retailer

Online-Schuhmarkt: Der Schuhfachhandel erreichte im ersten Halbjahr 2015 ein Umsatzvolumen von 4,5 Milliarden Euro. Inklusive Modehäusern und Verbrauchermärkten setzte die Branche 6,5 Milliarden Euro um, meldet der Bundesverband des deutschen Schuheinzelhandels. Das sind 1,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch der Online-Umsatz soll laut BDSE-Berechnungen bei 13 Prozent stagnieren. Immerhin geht der Verband von einer weiteren Ausbreitung des Online-Handels aus, so dass inhabergeführte Läden ihre Multichannel-Aktivitäten nicht vernachlässigen sollten. >>>Schuhmarkt-News.de

Internationalisierung: Österreichs Online-Shopper werden immer anspruchsvoller. Vor allem bei Versand und Lieferung erwarten sie mehr als im Vorjahr. Auch die Erwartungen an die Beratungsleistungen des Kundenservice steigen, zeigt eine Studie des ECC Köln zusammen mit dem Handelsverband Österreich, der Österreichischen Post und Google Austria. >>>ibusiness.de

- ZAHL DES TAGES -

Jeder zweite Deutsche hat schon einmal ein E-Book gelesen, fand der Couponing-Anbieter Deals.com heraus. Jeder fünfte liest E-Books sogar wöchentlich, jeder dritte mindestens einmal im Monat. Beliebteste Lesegeräte sind die E-Book-Reader von Amazon, Tolino und Sony. >>>ibusiness.de



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