Google AdWords 06.10.2015, 15:31 Uhr

7 SEA-Tipps für Shopbetreiber

Suchmaschinenwerbung ist sehr komplex. Diese Tipps helfen Shopbetreibern dabei, Google AdWords bestmöglich zu nutzen.
SEA: bloss nicht den Überblick verlieren
(Quelle: Shutterstock.com/Mathias Rosenthal)
Wie können sich Shopbetreiber in der unübersichtlichen Welt des Search Enginge Advertising (SEA) zurechtfinden? Trusted Shops hat sieben Tipps zusammengestellt.
1. Mit dem Google Suchnetzwerk starten
Bei Google AdWords gibt es verschiedene Netzwerke zum Werben. Das Suchnetzwerk deckt generell die Google-Suche mit allen vertikalen Suchen (Shopping, Maps, etc.) ab. Es können aber auch Google-Partner mit einbezogen werden, zum Beispiel AOL. Zum Start sollten diese erst einmal nicht mit einbezogen werden, um die Ergebnisse nicht zu sehr zu vermischen. Die Netzwerke sind in den Einstellungen der eigenen Kampagnen zu finden.
2. Struktur schaffen
Eine feine und klare Struktur in den AdWords ist Voraussetzung für hohe Qualität und somit günstige Klickpreise. Shopbetreiber sollten Kampagnen als Oberstruktur nutzen und die thematisch zusammenhängenden Keywords in Anzeigengruppen verfeinern. Der Vorteil: Pro Anzeigengruppe können individuelle Anzeigen eingestellt werden - und je besser die Anzeige zur tatsächlichen Suchanfrage passt, desto höher wird die Qualität des Keywords berechnet und je besser wird eine Anzeige geklickt werden. Das wirkt sich wiederum positiv auf den Qualitätsfaktor aus.

3. "Weitgehend passend" sehr sparsam benutzen
Wenn Shopbetreiber neue Keywords einbuchen und keine weiteren Symbole benutzen, wird das Keyword als weitgehend passend behandelt. Das bedeutet, dass Google hier die grösstmögliche Entscheidungsfreiheit hat, wann eine Anzeige zu weiteren verwandten Suchbegriffen geschaltet wird, zum Beispiel bei Synonymen. Das Problem ist: wenig Kontrolle, ob die Suchbegriffe zu den Produkten passen. Zudem kann die Anzeige nicht mehr so fein auf die Anfrage abgestimmt werden. Beispiel: Ein Shopbetreiber bucht rote schuhe und seine Anzeige erscheint bei der Suchanfrage rote sneaker, obwohl der Händler keine Sportschuhe verkauft. So geht es besser: mit passenden Wortgruppen, die durch Anführungsstriche festgelegt werden ("rote schuhe"), können Produkte sehr klar definiert werden. Rechtschreibfehler sowie Einzahl oder Mehrzahl werden bei der Suchanfrage trotzdem berücksichtigt. Mehr zu den Keyword-Optionen bietet die Google-Hilfe.
4. Die tatsächlichen Suchanfragen checken
Selbst wer sparsam mit der Keyword-Option „weitgehend passend“ umgeht, auch für den lohnt sich ein Blick in die tatsächlichen Suchanfragen (Reiter Keywords -> Details -> Search Terms).
Ist also als Keyword "rote schuhe" eingebucht, kann die Anzeige für rote schuhe kaufen oder günstige rote schuhe erscheinen. Stellt man dann fest, dass das sinnvolle Begriffe sind, die entsprechende Impressionen erreichen, sollten die Keywords zusätzlich mit eingebucht werden. Damit wird eine hohe Qualität sicher gestellt, da diese Keywords noch spezifischer sind. Stellt man fest, dass Begriffe dabei sind, die nicht relevant sind, kann die Qualität trotzdem verbessert werden: Diese Keywords sollten negativ eingebucht werden, um so weitere Anzeigenschaltungen zu diesem Begriff zu verhindern.



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